Musik hat für die rechte Szene eine große Bedeutung. Es ist eine gute Möglichkeit, niedrigschwellig rechte Inhalte zu verbreiten. Außerdem wird über Musik ein Lebensgefühl transportiert und es werden gemeinsame Identifikationsmomente geschaffen. Konzerte tragen dazu bei, das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der eigenen Szene zu stärken. Mit Musik, Konzerten und Merchandise wird gutes Geld verdient, das in rechte Strukturen fließt. Ideologisch schließt rechte Musik an Deutschrock, Oi und Rap mit nationalistischen, rassistischen, sexistischen und antisemitischen Inhalten an. Aber auch beispielsweise in der teilweise sozialkritisch ausgerichteten Musikrichtung des Hardcore gibt es die rechtsextreme Variante des sogenannten „White-Power-Hardcore“ und im Heavy Metal den „National Socialist Black Metal“. Damit zeigt sich, es gibt eine enorme Bandbreite an rechter Musik durch (fast) alle Genres. Im Vortrag werden die unterschiedlichen Varianten rechter Musik, ihr ideologischer Gehalt und auch ihren zunehmenden Einfluss auf den musikalischen Mainstream dargestellt und erklärt. Des Weiteren wird auch ein Blick auf ausgewählte Beispiele aus der Region zur Thematik dargeboten. Ein Vortrag der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie Niedersachsen. Die Veranstaltung ist entgeltfrei. Um Voranmeldung wird gebeten.