Zur Zeit des Zweiten Weltkriegs befanden sich in Rastede mindestens acht Lager für Kriegsgefangene und Zwangsarbeitende, die in der Industrie arbeiten mussten. Viele weitere waren in der Landwirtschaft eingesetzt. Bei dieser Radtour besuchen wir ehemalige Lager und Einsatzorte in Rastede. Die Teilnehmenden erfahren, wo Zwangsarbeitende und Kriegsgefangene arbeiteten und unter welchen unmenschlichen Bedingungen sie hier lebten. Dabei werden Bezüge zur nationalsozialistischen Rassenideologie und zum übergeordneten Themenbereich „Rastede in der Zeit des Nationalsozialismus“ hergestellt Die Radtour wird von einem zertifizierten ADFC TourGuide vorbereitet und geleitet. Sie beginnt um 14 Uhr auf dem Parkplatz von Cassens in der Raiffeisenstraße 44. Weiter geht es durch den Ortskern und dann über Südbäke und Lehmdermoor nach Hahn Lehmden. Um ca. 18:30 Uhr endet die Radtour auf dem Denkmalsplatz. Die Route ist insgesamt etwa 18 km lang. Die Wege sind auch für mehrspurige Räder geeignet, das Tempo ist mit ca. 16 km/h gemütlich. Das Angebot ist teil des Projekts „Radeln gegen Rassismus“. Informationen über das Projekt gibt es auf der folgenden Webseite: www.rastede-radelt.de/gegen-rassismus Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem ADFC Ammerland durchgeführt. Die Veranstaltung ist entgeltfrei. Um eine Voranmeldung wird gebeten. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
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